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Kat war die erste osteuropäische Band, die Metallica supporten durfte. Jahre später dann die Idee eines Tribute to Metallica, die dann am 30. September 2000 in Kattowitz verwirklicht werden konnte. Dieser Abend hat so gut gefallen, daß der Wunsch aufkam, das Ganze dann auch mal nach Deutschland zu holen. Am 28. April 2001 war es dann soweit. Wir bekamen unvorhergesehener Weise das Angebot, ein Interview mit den Jungs zu machen. Ziemlich chaotisch und spaßig war das dann, denn keiner der Beteiligten sprach deutsch oder englisch. Heinrich Beck (der Sänger der Band PIK) spielte für die rund 12 Beteiligten den Dolmetscher und ich werde jetzt versuchen so gut wie möglich wiederzugeben, was wir erfahren haben. Wie hat der Band das Konzert gefallen? Macht ihr eine kleine Tour durch Deutschland, oder war das jetzt tatsächlich der einzige Gig? Es war toll. Wir hatten alle viel mehr Spaß, als wir im Vorfeld vermuteten. Die Konstellation der Musiker war in Polen etwas anders, aber trotzdem haben uns die vielen positiven Reaktionen bei den Fans überrascht. Eine Tour machen wir nicht. Dieser Gig ist extra für Deutschland angesetzt worden und es ist für uns alle das erste Mal, daß wir im Ausland spielen. Wir sind nur für diesen Abend über 1000 km gefahren und morgen geht es dann gleich wieder zurück. Auf unsere Frage, wer Adrenalina eigentlich sind und was für Musik sie machen, entbrannte erstmal eine minutenlange Diskussion, die ich wegen der Sprache leider nur in Fragmenten wiedergeben kann. Also, Adrenalina machen gitarrenorientierten Oldschool Hardrock, kompositorisch und songorientiert. Eine Mischung aus Black Sabbath und Deep Purple mit eigenen Stücken, aber auch mit vielen Metallica Covern. Beschreibt uns mal die Metalszene in Polen. Polen hat keine eigentliche Szene. Wirklich gefördert wird nur Pop. Es gibt Unmengen von Fans, aber in den Medien ist Metal nicht vorhanden. Früher wahren es wesentlich mehr, aber heute gibt es nur eine polenweit hörbare Sendung im Radio. Daneben gibt es dann nur noch einige regionale Radiosendungen. Die größten Bands waren in den Achtzigern KAT und Turbo und heute eben Vader . Ziemlich einig waren sie sich bei der Frage nach den eigenen Faves und es erklangen fast im Chor die Namen Metallica, Slayer, Deep Purple und Kool And The Gang (!). Was machen KAT und Dragon eigentlich mittlerweile, gibt es die Bands noch? Nein, vor zwei Jahren haben KAT sich getrennt, seit kurzem gibt es aber Gespräche über eine Reunion. Die neue Band von einem Teil der alten Musiker heißt Genesis Of Agression. Dragon gibt es nicht mehr und wird es, aller Voraussicht nach auch leider nie wieder geben. Adrenalina ist das neue Projekt aller beteiligten Musiker. Wir planen bereits für ein drittes Tribute to Metallica, wir wissen aber noch nicht wann und wo es stattfinden wird. Was haltet ihr eigentlich von polnischen faschistischen Bands wie Graveland? (Alle sehen ziemlich ratlos aus und zucken mit den Schultern) Wer? Können wir nichts zu sagen, ist uns nicht bekannt. Was für Autos fahrt ihr? Wir fahren alle Westautos. Golf, Passat Fiat und Nissan Wie seit ihr zum Metal gekommen? Alle Anwesenden sind bereits in früher Jugend hauptsächlich durch Freunde zum Metal gekommen. Einer der KAT-Musiker: Mein Bruder hat viel Led Zepplin gehört, das hat mich auch beeinflußt. Mit 10 Jahren habe ich meine erste Gitarre bekommen. Und was sind eure Lieblingsscheiben? Und wieder herrscht großes Einvernehmen und wie aus einem Munde erklingen Made in Rock von Deep Purple, Made in Japan von Deep Purple, Master of Puppets von Metallica und das schwarze Album von Metallica. Ein Wort zum Schluß wollte die Band noch unbedingt loswerden: “Dankeschön an alle, die da waren. Musik soll vereinen und nicht trennen.” Ein sehr wahres Wort und eine Einstellung, von der sich so mancher Metaller ein Scheibchen abschneiden könnte. Das Interview wurde von Dirk (Wth) sowie Monika und Waltraud vom Metallic-Zine geführt.
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Am 22.1.01 führten Diana, Lars (von www.me@llic.de) und ich ein Interview mit Daniel Zimmermann von Freedom Call (www.freedom-call.com). Hier alles Wissenswerte: Wir sind hier in der OberhausenerTurbinenhalle & bei uns ist Dan Zimmermann, Drummer von Freedom Call! Erst einmal hallo Dan! Hallo zusammen, ja wir freuen uns heute auch zum ersten mal in Oberhausen spielen zu dürfen und ich hoffe ihr habt auch Spaß. Ja das denk ich einfach mal. Wenn du einfach mal anfängst ein paar Informationen zur Bandhistory zu sagen! Wir haben im Januar 1998 angefangen, Christian und ich wir kennen uns seit vielen Jahren, haben schon im Süden im Nürnberger, Würzburger Raum in Coverbands gespielt und wollten immer mal eine eigene Band machen. Wir haben davon gesprochen mal eigene Songs zu schreiben, was dann endlich im Januar klappte, denn vorher hatten wir uns beide immer wieder aus den Augen verloren. Ich war zwischendurch in einer Schlagzeug Schule in Wien beschäftigt. Im Januar 99 haben wir dann das erste Album aufgenommen und dann ging es Schlag auf Schlag, im Mai kam das Album raus und wir tourten dananch gleich mit Angra in Frankreich. Im Sommer waren schon wieder die nächsten Songideen da und deshalb nahm die Band eine Mini auf (Taragon), diese ist aber nur in Frankreich und Japan erhältlich. Dann waren wir `99 auch noch mit Saxon auf Europa Tour, vier Wochen lang und im selben Jahr haben wir auch gleich noch angefangen bei dem neuen Album die Drums einzuspielen. Das hat sich dann bis Sommer 2000 hingezogen, weil unser Produzent Charlie Bauerfeind noch mit Helloween auf Teneriffa beschäftigt war. Dann haben wir das Album im September fertiggestellt und bekamen die Zusage mit Hammerfall auf Tour zu gehen. Das hört sich alles ziemlich spannend an und das ging ja auch alles ganz schnell die ganze Geschichte. Ja, was uns sehr geholfen hat waren natürlich die Liveaktivitäten, die Tour in Frankreich und die Saxon Tour, um die Band halt voran zu treiben. Ich finde, daß wir einiges an Erfahrungen gesammelt haben, merkt man auch an dem neuen Album, welches insgesamt kompakter und fetter ausgefallen ist. Ein weiterer Vorteil ist selbstverständlich auch, das viele Leute uns jetzt schon kennen. Bei Saxon wart ihr wahrscheinlich auch die Jüngsten, denn ich war mal mit meiner Mitmoderatorin Dorothee auf einem Konzert von Saxon und dort waren kaum Leute unter vierzig. Wir sind uns auch vorgekommen wie die jungen Hüpfer, Saxon waren sehr nett zu uns. Chris hat ja auf der letzten Saxon Scheibe bei zwei Songs die Keyboardarrangements beigesteuert, Biff hat sich immer sehr interessiert an Freedom Call gezeigt, beispielsweise war er immer bei unserem Soundcheck dabei und hat uns Tipps gegeben, was wir noch verbessern können. Das war schon cool, so haben wir noch dazugelernt. Außerdem haben wir immer die Möglichkeit bekommen Soundcheck zu machen, was ja auch nicht alltäglich ist. Mir kam es so vor als wäre euer neues Album ein Konzeptalbum, mit den Geschichten drumherum. Kannst Du was zur Story sagen, inwieweit ist es eine Fortführung der ersten Scheibe? Wir hatten schon während wir die Songs für das erste Album aufnahmen die Idee eine zusammenhängende Story dazu zu machen. Das zweite Album ist tatsächlich eine Weiterführung , es ist ein kleines Märchen. Ich muß aber betonen, daß wir nicht den Anspruch haben jetzt "die" Story erfunden zu haben, es ist einfach eine schöne Beigabe. Dabei ist es wichtig das die jeweiligen Cover zueinander passen und alles ineinandergreift. Wir haben das textlich nicht bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, ich würde es einfach als Märchen sehen, möchte aber jetzt hier auch nicht in die Story einsteigen, das kann ja jeder daheim tun den die Lyrics interessieren. Das Cover finde ich übrigens sehr gelungen. Ich habe gehört, daß das der gleiche Künstler entworfen hat der auch schon die Cover für Molly Hatchet gemacht hat. Das ist korrekt. Er heißt Paul Raymond Gregory, er hat auch das letzte Cover für Saxon gemacht. Der Chef unserer Plattenfirma Rainer Hänsel hat uns darauf gebracht; und zwar waren wir bei ihm im Büro und er hat dort ein riesiges Ölgemälde von Gregory hängen. Ich habe mir das angeschat und zu ihm gesagt: "Das finde ich geil.". Ja, so sind wir darauf gekommen, wir haben ihm dann unsere Story gefaxt und ihm die Musik zukommen lassen und dazu hat er dann die Zeichnung gemacht. Es ist auch ein Ölgemälde, ich steh auf solche Bilder das paßt meiner Meinung nach auch hervorragend zu Fantasy, das hat eine ganz eigene Atmosphäre. Bei einem solch gelungenem Cover fände ich persönlich die Idee einer Picture Disc sehr verlockend. Das ist auf jeden Fall etwas für die Zukunft. Wir haben uns vorgenommen gerade auch im Bereich des Merchandising mehr zu machen. Am Anfang, während der Angra Tour sind wir damit noch auf die Schnauze gefallen. Da haben wir unmögliche Stückzahlen geordert, die wir als Supportact niemals loskriegen konnten. Das war ein echter Erfahrungswert, da haben wir bitter draufgezahlt. Deshalb haben wir jetzt für die laufende Tour einfach nur CDs und Shirts mitgenommen. Wir wollen das aber auf jeden Fall demnächst erweitern. Gibt es außer dieser Tour für dieses Jahr noch weitere Tourpläne? Eventuell auch Festivals? Wir würden natürlich sehr gerne auf möglichst vielen Festivals spielen. Gerade auch um den positiven Eindruck der Tour, die läuft sehr genial, noch auszubauen. Dabei würden wir z.B. auch gerne in Schweden spielen, da wir dort sehr gut aufgenommen wurden und uns so dort auch noch einmal zeigen können. Zur Zeit gibt es aber noch keine konkreten Angebote. Sollte das nichts werden, dann sind jetzt auch schon wieder neue Songideen da. Im März mache ich erstmal die neue Gamma Ray fertig, ab April treffen wir uns dann wieder mir Freedom Call und werden Demos machen, wir wollen aber nichts über den Zaun brechen um auf Teufel komm raus ein neues Album vorzulegen. Mal abwarten in welche Richtung sich die neuen Songs entwickeln werden. Wir werden uns auf jeden Fall die Zeit nehmen um das Beste herauszuhohlen. Chris und Du sind die Hauptsongwriter bei Freedom Call. Wie sieht es denn sonst aus, du bist ja immer noch bei Gamma Ray, oder? Ja, klar! Es ist zwar manchmal ein bißchen streßig, das zu koordinieren. Da muß man halt auch absprechen. Kai hat jetzt auch kein großes Problem damit, daß ich noch was anderes mache. Kai macht ja selber auch noch was anderes, bei Iron Savior (hat sich mittlerweile erledigt. Anm. d. Verf.) und auch Dirk hat ja als Produzent einiges zu tun. Das ist zwar streßig für mich aber ich habe einfach den Bock dazu und will auch keine der beiden Bands missen. Ich engagier mich ja auch bei Gamma Ray, schreib da auch Songs und geb da alles. Wenn ich dann halt mit Freedom Call unterwegs bin, geb ich da alles. Wenn ich eine neue Songidee habe und ein Demo davon mache, dann überlege ich ob der Song mehr zu Gamma Ray oder Freedom Call passen würde, ich habe eine genaue Vorstellung wie die Songidee bei der Umsetzung durch eine der beiden Bands klingen würde. Da verlasse ich mich auf mein Gefühl, wenn er Riffbetonter ist dann schlage ich den Song Kai vor. Das ist kein Problem. Kommen wir zu den drei Met@llic Fragen (auf www.mez@llic.de ist das Interview auch zu lesen), die Dir Lars stellt. Zuerst hätte ich mal deine drei aktuellen Lieblingsplatten gewußt. Die erste ist auf jeden Fall die Rob Halford - Resurrection, die höre ich momentan sehr oft. In diesem Zuge habe ich auch wieder die Painkiller von Judas Priest ausgegraben, im Moment fahre ich da voll auf die Drums ab. Ich find das Drumming da einfach supertoll. Ist zwar keine aktuelle Scheibe aber egal. Ähhh, dann höre ich zur Zeit, so nebenbei, die neue von den Corrs, dafür werdet ihr mich jetzt vielleicht hassen weil es Popmusik ist, aber wenn ich so nebenbei was am Laptop mach, da kann ich einfach keinen Metal hören. Und ich hab noch eine, und zwar die neue Cradle of Filth, die find ich geil, die ist sehr harmonisch. Da merkt man sofort das sich die Jungs dabei was gedacht haben, das ist nicht nur so ein Geschraddel. Es ist auf jeden Fall originell und hebt sich aus der Masse der Black Metal Bands hervor. Ja, nächste Frage, was für ein Auto fährst du gerade? Ha, ha, einen alten, schwarzen, verrotteten Ford Escort wo ständig was dran kaputt ist. Der hat mich schon einen Haufen Geld gekostet. Irgendwann will ich mal ein Auto haben das zwei Jahre hält ohne das man tausend Mark in die Werkstatt tragen muß, weil der Auspuff abgefallen ist oder sonstwas. Wie bist du selbst damals zur Musik gekommen, und wann ist damals? Damals ist so 78, da fing das an mit Kiss. Die waren so das erste, wegen der Maskerade, dann kamen AC/DC, Motörhead ,dann die ganzen NWOBHM Bands und Blackfoot, die fand ich supergeil, besonders das Marauder Album! Zum Schlagzeug hat mich mein Cousin gebracht, der ist älter als ich und hat damals schon eine Band gehabt, das hab ich dann gesehen und mir war sofort klar das, ja genau das will ich auch. So nahm das dann seinen Lauf. Dann habe ich doch noch eine Frage, was ist denn deine Lieblingsstadt? O je, schwer. Nürnberg würde ich sagen, weil es Heimat ist und weil ich viele schöne Zeiten dort hatte. Es ist einfach eine schöne Stadt mit einem schönen Flair, zwar nicht ganz soviel los wie in Hamburg aber egal. Ja, dann vielen Dank für das Gespräch Dan.
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Am 12.02.2001 führte ich ein Telefoninterview mit Stephan Fiori von Graveworm. Dies ist hier für Euch aufgezeichnet: Dies ist das Telefoninterview mit Stephan Fiori von Graveworm und würde Dich bitten Dich uns mal kurz vorzustellen. Ich bin der Stephan der Sänger von Graveworm. Ja Graveworm gibt es nun seit 1992, wir haben damals angefangen als reine Death Metal Band und haben mit der Zeit festgestellt, das melodischer Bass und Atmosphäre für uns eigentlich sehr wichtig sind und so haben wir ein Keyboard mit eingebaut. Jetzt sind wir bei Last Episode und haben nun das dritte Album auf den Markt gebracht, das ist eigentlich das Wichtigste, was es von uns zu sagen gibt. Ihr habt seit euren 97er Demo eine doch sehr starke musikalische Veränderung durchlebt, worauf würdest du diese Veränderung zurück führen? Ja, als wir angefangen haben, standen wir alle voll auf Death Metal Bands wie Cannibal Corpse und Napalm Death, aber mit der Zeit haben wir auch Sachen wie Crematory und ähnliches gehört und stellten fest, daß man mit Keyboards doch sehr viel mehr machen kann und das gefiel uns. Damals hatten wir so viele Songs von Crematory gecovert, daß das Demo auch voll nach Crematory klingt, das hat uns doch sehr beeinflußt, aber mittlerweile haben wir uns von ihnen distanziert. Damals habt ihr einen Plattenvertrag für drei Alben bei Serenades Records bekommen. Nun sind aber die beiden letzten Scheiben bei Last Episode raus gekommen und Serenades Records stehen auch nach wie vor noch mit dabei! Bei wem seid ihr denn nun eigentlich unter Vertrag? Ja das verhält sich folgendermaßen und zwar, daß alles mehr oder weniger über Serenades Records läuft aber da die Plattenfirma ja ein Unterlabel von Last Episode ist, bleibt es doch Last Episode im Großen und Ganzen. Das ist ja nun schon eure dritte CD, das heißt also der Vertrag hat sich verlängert, oder? Nein wir hatten eine CD und drei Optionen also haben wir noch eine CD zu machen und schauen dann mal was auf uns zukommt. Also die Mini CD wird auch nicht als ganze CD gewertet. Ja richtig! Gibt es eigentlich noch frühere Veröffentlichungen in Südtirol oder war die 97er die erste Veröffentlichung? Nein vorher gab es keine Veröffentlichungen, wir hatten zwar den Hintergedanken mal etwas aufzunehmen, aber dann ist das alles mit dem Plattenvertrag auf uns zugekommen und hatte sich dann eigentlich alles erledigt. Es gibt eigentlich also keine Möglichkeit die rauheren Zeiten von euch mal mitzubekommen? Nein, eigentlich nicht. Wir haben nur so ein paar Live-Mitschnitte auf Tape, die aber ausschließlich in unsere Privatsammlung existieren. Kommen wir zu der neuen Scheibe Scourge Of Malice die Geisel der Bosheit (sehr netter Titel), es ist von der Grundstimmung sehr hart, aber durch das Keyboard doch sehr viel Atmosphäre und vielfältig. Es gibt nun Fans die behaupten es klingt so in die Richtung Cradle Of Filth in ihren besten Tagen, würde ich so nicht unterschreiben, aber sag mir selber mal was zum Album! Ja unser Ziel war es auf jeden Fall, daß das Album härter werden sollte als das Vorgängeralbum und so sind wir auch an die Songs ran gegangen. Mein persönlicher Lieblingssong auf der Platte ist gleich der Erste Unhallowed By The Infernal One , es spricht auch so ein bischen für das ganze Album finde ich, das ist der Song der alles enthält, was den Rest der Scheibe auch vertritt. Und der Song Demonic Dreams, welcher so ein bischen an Hypocrisy erinnert. Ja ich würde sagen, das sind auch so meine zwei Favoriten die du da genannt hast. Wie geht ihr an das Songwriting ran? Wie läuft das so bei euch? Für das Hauptsongwriting ist verantwortlich unser Keyboarder und Gitarrist Steve und unsere Keyboarderin Sabine, die treffen sich bei sich zu Hause und schreiben ein paar Riffs, oder jeder schreibt was für sich zu Hause und wir treffen uns dann im Proberaum und spielen die Riffs vor und wir entscheiden dann, ob sie uns gefallen oder nicht. Dann wenn das Grundgerüst steht bekomme ich ein Tape und fange mit den Texten an. Zurück zur Platte noch einmal, denn dort ist eine Coverversion von Iron Maiden drauf, und zwar eine sehr gute, aber als ich sie das erste mal gehört habe dachte ich ups das hat nicht mehr so richtig viel mit Maiden zu tun! Seid ihr eigentlich alle Iron Maiden Fans oder wie steht ihr zu Iron Maiden? Das Wichtigste für uns bei einer Coverversion ist für uns auf alle Fälle, daß es nicht genau gleich klingt, denn so gut und genau wie Iron Maiden würden wir das sowieso nicht hin bekommen, es hat halt für mich keinen Sinn den Song genau gleich zu spielen. Der Song soll halt auch nach Graveworm klingen, wenn wir ihn nachspielen. Ja auf die Idee gekommen, Iron Maiden zu covern bin eigentlich ich, denn ich bin der Iron Maiden Fan in der Band. Ja eigentlich wollten wir erst einen anderen Song von Maiden covern aber da sind uns schon Cradle Of Flith zuvorgekommen. Da ja alle irgendwie die alten Sachen Covern dachten wir uns halt mal was neueres zu Covern und Fear Of The Dark paßt auch ganz gut zum Stil von Graveworm. Frage am Rande, was sagst du eigentlich dazu das Bruce wieder da ist? Ich finde es gut denn als Sänger kann ich mir halt auch keinen Besseren vorstellen. Bruce gehört halt zu Iron Maiden dazu und ohne in waren Iron Maiden für mich gestorben. Nun zu euren Tourplänen ihr geht ja jetzt auf Tour und die Tour heißt glaub ich auch Fear Of The Dark Tour unter anderen mit Suidakra, Vintersorg, Dornenreich und Darkwell. Sind das Bands die ihr euch rausgesucht habt oder ist das eher so zusammengestellt worden, daß es zueinander paßt? Es wurde eigentlich so zusammengestellt obwohl mit Suidakra waren wir schon einmal auf Tour und wollten auch wieder mit ihnen auf Tour gehen denn wir hatten richtig Spaß und die anderen Bands Dornenreich und Darkwell kennen wir persönlich und das freut mich, daß die auch mitkommen! Vintersorg kenne ich nur von dem Album her, aber ich denke es sind auch alles lustige Leute. Für uns ist es die erste Headliner Tour und ich freue mich schon wahnsinnig darauf, obwohl die Tour doch eher kurz ist. Ja nur bei Vintersorg solltet ihr eher trinkfest sein, denn die kommen aus Skandinavien und die sind ja bekannt dafür! Ja, ich denke schon das wir trinkfest sind. An den Gerüchten muß ja was dran sein, denn Vintersorg haben bei uns auf der Homepage schon ins Gästebuch geschrieben, daß sie sich schon aufs Saufen freuen. Gibt es irgendwelche Pläne für Festivals dieses Jahr? Ja, wir stehen in Kontakt mit einigen großen Festivals wie Wacken oder WFF, aber bis jetzt ist nur das Summer Breeze bestätigt. Nun noch die Fragen vom Internet Magazine www.Met@llic.de. Und zwar: welches sind deine aktuellen Lieblings Scheiben zur Zeit? Die neue Cradle Of Filth und die neue Hypocrisy und die Cannibale Corpse CD die Live! Ansonsten alltime Iron Maiden - Live After Death. Welches Auto fährst du gerade? Gar keins, ich hab nicht einmal 'nen Führerschein. Wie kamst du selber überhaupt zur Musik? Angefangen habe ich mit Bon Jovi und alles so Sachen, dann kam bei uns der Sepultura Boom und von daher ging es rapide abwärts so zu sagen. Ich bin dann zufällig in ein Geschäft gekommen und habe eine Cannibale Corpse CD gesehen und hab sie wegen dem Cover gekauft und ich muß ehrlich sagen, ich war entsetzt am Anfang, was die für Musik machen. Aber irgendwann hat es Klick gemacht und ab dem Zeitpunkt gab es bei mir nur noch Black und Death Metal. Ich bin bei uns der einzige der solche Sachen hört, denn die anderen stehen ehr so auf Hardcore oder ruhigere Sachen wie Lacrimosa. Bei mir läuft eigentlich so den ganzen Tag Black und Death Metal. Also Knüppelmusik den ganzen Tag. Möchtest du den Hörern oder Leseren noch etwas sagen? Ja, daß sie uns auf Tour besuchen kommen; würden wir würden uns sicher freuen und ne Menge Spaß miteinander haben. Ja nochmals recht herzlichen Dank für das Interview. Keine Ursache! |